Landshut aus guten Gründen!

(Foto: City-Press)

Warum Landshut?

Für mich gibt es viele Gründe. Das neue Stadion, die geographische Nähe für Fans aus Österreich und der Slowakei oder eben weil Landshut für das deutsche Eishockey eine gewissen Wichtigkeit besitzt.

Fangen wir mit der geografischen Nähe für die beiden oben genannten Fangruppierungen an. Die slowakischen Fans haben 749km anstatt 1314km Anreise, die Österreicher 307km anstatt 871km. Der slowakische Coach Craig Ramsay wurde gestern bereits im MagentaSport-Interview nicht müde, diese kurze Anreise positiv herauszustellen.

Das neue Stadion! Die Fanatec Arena von 2019 bis 2021 renoviert. Eines kann man sagen: Es hat sich gelohnt. Die Halle wurde für ca. 22,5 Millionen saniert und man konnte die Zuschauerkapazität von 4139 auf 4448 anheben. Es gibt einen modernen Videowürfel, viele Stehplätze, innovative Verpflegungs-Stände. Wer sich das Stadion noch nicht angeschaut hat, sollte dies Mal machen. Für mich persönlich war die Yayla Arena für den Deutschland Cup immer ein bisschen zu groß, aber das ist meine persönliche Meinung.

Landshut hat Spieler wie Tom Kühnhackl, Nico Krämmer, Gerd Truntschka, Tobi Rieder und viele weitere hervorgebracht. Außerdem denkt man bei Landshut doch auch gleich an einen Namen: Erich Kühnhackl, die deutsche Eishockey Legende! Ich traue mich fast zu wetten, dass auch er bei den Spielen auch irgendwo im Eisstadion sitzen wird.

Wieso ein gemeinsames Turnier mit den Frauen? 

Ganz einfach: WEIL ES SICH DIE FRAUEN VERDIENT HABEN! Spielerinnen wie Sandra Abstreiter, welche von Ottawa an 68. Stelle als einzige Deutsche gedraftet wurde, Daria Gleißner, Nicola Eisenschmid oder Franziska Feldmeier sind bei letzten WM’s mit einer enormen Leidenschaft vorangegangen. Da könnte sich die gesamte deutsche Fußball-Männer-Nationalmannschaft eine Scheibe davon abschneiden – aber das ist ein anderes Thema.

Also, Eishockeybubble, wenn ihr aus der näheren Umgebung kommt und noch kein Ticket habt, kauft euch eins! Es lohnt sich.