Moritz‘ kulinarische Reise nach Rosenheim
Heute beginnt die Blogreihe „Moritz‘ kulinarische Reise nach …“. Im ersten Blog dieser Reihe möchte ich euch in die kulinarische Welt des ROFA Stadions mitnehmen und natürlich auch ein wenig über Eishockey schreiben.

Dank der netten Discord-Members wusste ich schnell, was es für mich im Stadion zum Essen geben sollte: die allseits beliebte Bratwurstsemmel. Wer kennt sie nicht? Ich gebe der Bratwurstsemmel 8 von 10 Eisblöcken!
So, das wars mit dem heutigen Blog, wir haben ja das Wichtigste abgehandelt.
Na gut, weil ihr so eine geile Community seid, kriegt ihr jetzt auch noch was vom Spiel zu lesen. Starbulls Rosenheim gegen den EC Bad Nauheim. Es war mein erster Besuch in Rosenheim seit ich beim Eisblog angefangen habe und muss sagen: das Stadion gefällt mir! Die Presseplätze haben perfekte Sicht auf das Spiel. Die Partie ging relativ munter los, beide Teams hatten ihre Chancen, doch zum ersten Treffer dauerte bis zur 13. Spielminute – dafür war es aber ein besonderer. Wir konnten das erste DEL-2 Tor von Sebastian Cimmerman verbuchen, welcher sich nach dem Spiel noch Zeit für ein Interview genommen hat. An diesem Nachmittag standen die Goalies besonders im Fokus, da sie ihren Teams öfter mal den (Entschuldigung) Arsch gerettet haben. Ungefähr zur Hälfte des Spiels konnten die Gäste dann auch was Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. Man muss auch sagen, der Ausgleich war mehr als verdient zu diesem Zeitpunkt. Die Hausherren hatten dann im zweiten Spielabschnitt noch die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen bei Fünf-gegen-drei, aber Taylor ist den Rosenheimer davon gevaust und hat stattdessen die Führung für die Gäste erzielt. Mit dem Vorsprung gingen die Nauheimer dann auch in den letzten Spielabschnitt, welcher wieder ein rauf und runter war und für mich als neutralen Zuschauer somit sehr schön anzuschauen. Im letzten Drittel hatten dann beide Teams nochmal Großchancen, welche von den überragenden Herren Meier und Pöpperle entschärft wurden. So dauerte es bis zur 55. Spielminute ehe die vierte Reihe Rosenheims mit Cimmerman, Handschuh und McNeely für das Rosenheimer Team den Ausgleich erzielte. Cimmerman spielte einen starken Pass auf Handschuh, welcher für das Ertönen der Torsirene sorgte. Somit ging es in die Overtime was auch nur fair war. Dort dauerte es ungefähr 90 Sekunden, ehe der Rosenheimer Goldhelm Duke Laub bediente und die Rosenheimer Torhymne zum dritten Mal an diesem Nachmittag durch das ROFA Stadion schallte.
Erwähnenswert sicherlich auch die sehr sehr große Geste der Starbulls-Fans, welche nach dem Spiel noch „Mike Glemser“-Rufe aus der Kurve skandierten.
Wie oben bereits erwähnt nahm sich Sebastian Cimmerman, welcher teamintern auch zum Man of the Match gewählt wurde, Zeit für ein kurzes Interview.
Sebastian, Glückwunsch zum ersten Tor! Nimm uns bitte mal ein bisschen mit in das heutige Spiel.
Cimmerman: „Ich bin ein bisschen sprachlos! Es war unglaublich mein erstes Tor zu erzielen und dann auch noch einen Assist im gleichen Spiel. Unsere vierte Reihe hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt, besser geht es für uns nicht. Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich habe vorher auch im Interview bei den Starbulls gesagt wir holen das Ding noch, trotz des 1:2 und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht.“
Das war dein erstes DEL2-Tor, ist der Knoten jetzt geplatzt und wir werden bald mehr Tore von dir sehen?
Cimmermann: „Ich will erstmal nichts versprechen, aber ich werde weiter hart arbeiten und das Wichtigste ist der Teamerfolg. Es wurde uns von Anfang an gesagt, dass keine dritte oder vierte Reihe gibt, es gibt nur das Team. Wir sind jetzt der Aufsteiger und wir wollen zeigen, dass wir hier in die Liga gehören!“
Ihr habt eine ziemlich gute Reihenchemie wie es scheint, macht ihr auch abseits des Eises viel miteinander?
Cimmerman: „Also Ty (A.d.R. Tyler McNeely) ist erst kürzlich zu uns gekommen, aber Kev (A.d.R. Kevin Handschuh) und ich haben uns bei der Nationalmannschaft kennen gelernt und verstehen uns sehr gut. Wir sprechen beide die gleiche Muttersprache (A.d.R. russisch) und das Potenzial unserer Reihe ist noch nicht ausgeschöpft, ich denke da kann noch was gehen.“
Danke Sebastian Cimmerman und danke Starbulls Rosenheim!
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Moritz Mühlbauer