Eisblog Inside: Nürnberg Ice Tigers-Edition mit Max
Willkommen zur neuen Ausgabe von "Eisblog Inside: Ice Tigers Edition mit Max"! Der Januar brachte für die Nürnberg Ice Tigers einige Herausforderungen mit sich. Das Team konnte in zehn Spielen nur drei Siege einfahren, während sieben Partien verloren gingen – darunter einige bittere Niederlagen in der Overtime und gegen direkte Konkurrenten.
(Foto: City-Press)
Eisblog Inside: Nürnberg Ice Tigers Edition mit Max – Januar-Rückblick 2025
Willkommen zur neuen Ausgabe von "Eisblog Inside: Ice Tigers Edition mit Max"! Der Januar brachte für die Nürnberg Ice Tigers einige Herausforderungen mit sich. Das Team konnte in zehn Spielen nur drei Siege einfahren, während sieben Partien verloren gingen – darunter einige bittere Niederlagen in der Overtime und gegen direkte Konkurrenten.
Diese Bilanz hat den Playoff-Kurs der Ice Tigers ins Wanken gebracht. Zwar besteht noch ein Vorsprung auf die untere Tabellenhälfte, doch die Mannschaft muss im Februar wieder in die Erfolgsspur finden. Besonders schmerzhaft sind dabei nicht nur die vielen Niederlagen, sondern auch die Verletzungen von Samuel Dove-McFalls und Marcus Weber, die den Kader zusätzlich schwächen.
Auch ein strittiger Schiedsrichterpfiff sorgte für Aufregung – Sportdirektor Stefan Ustorf äußerte deutliche Kritik und wurde bestraft. Neben diesen negativen Schlagzeilen gibt es jedoch auch positive Entwicklungen: Die Vertragsverlängerungen von Constantin Braun und Cole Maier sind wichtige Schritte für die Zukunft.
Nun stellt sich die Frage: Können die Ice Tigers sich stabilisieren und ihre Playoff-Ambitionen untermauern.
Monatliche Ergebnisse: Ein Monat zum Vergessen
Nach einem schwachen Start mit einer knappen Niederlage im Penaltyschießen gegen Augsburg und einer 2:5-Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin schien sich das Blatt kurzzeitig zu wenden: Ein 4:1-Sieg gegen Mannheim und ein 4:0 gegen Wolfsburg zeigten, dass die Ice Tigers durchaus mit den besten Teams mithalten können.
Doch die Probleme setzten sich fort. Ein 0:4 gegen Ingolstadt, eine 1:2-Overtime-Niederlage in Frankfurt und das 1:2 nach Verlängerung gegen Mannheim führten zu einer kleinen „Ergebniskrise“. Besonders ärgerlich war die 3:4-Niederlage nach Overtime gegen Iserlohn, bei der eine 2:0-Führung verspielt wurde.
Trotz eines 4:2-Erfolgs in Straubing zum Monatsabschluss bleibt festzuhalten: Das Team muss konstanter punkten, um sich auf den Pre-Playoff-Rängen zu halten.
Verletzungen: Bittere Ausfälle schwächen den Kader
- Samuel Dove-McFalls fällt mit einer Kieferfraktur aus und wird vorerst nicht zur Verfügung stehen.
- Marcus Weber fehlt nach einem Check von JC Lipon (sieben Spiele Sperre) mit einer Gehirnerschütterung.
Tabellenstand und Special Teams: Licht und Schatten
Die Ice Tigers stehen mit 57 Punkten aus 41 Spielen auf Platz neun der Tabelle.
Während das Powerplay mit einer Erfolgsquote von 26,79% das zweitbeste der Liga ist, bereitet das Penalty Killing weiterhin Probleme – mit 74,80% zählt es zu den schwächeren der PENNY DEL.
Top-Performer des Monats
Evan Barratt bleibt mit 53 Punkten (16 Tore, 37 Assists) die zentrale Offensivkraft der Ice Tigers. Trotz der schwachen Teamleistung punktet er konstant.
Jeremy McKenna kommt auf 18 Tore und 17 Assists in 34 Spielen und bleibt einer der gefährlichsten Stürmer im Team.
Will Graber sammelte in 41 Spielen 10 Tore und 26 Assists. Trotz durchwachsener Teamleistung zeigt er sich als verlässlicher Playmaker.
Owen Headrick hat mit 4 Toren und 28 Assists in 41 Spielen bewiesen, dass er in der Offensive Impulse setzen kann.
Kaderplanung: Wichtige Vertragsverlängerungen
Die Ice Tigers konnten zwei Leistungsträger langfristig binden:
- Constantin Braun verlängerte seinen Vertrag bis 2026 und bleibt eine wichtige Stütze in der Defensive.
- Cole Maier setzt ebenfalls seine Zukunft in Nürnberg fort und soll weiterhin für Torgefahr sorgen.
Um das Team für die restliche Saison zu verstärken, plant Sportdirektor Stefan Ustorf, möglicherweise noch einen weiteren Importspieler zu verpflichten. Besonders in der Offensive fehlt es oft an Effizienz.
Aufreger des Monats: Ustorf und die Schiedsrichter-Diskussion
Im Spiel gegen Mannheim am 26. Januar erzielte Jeremy McKenna in den Schlussminuten ein Tor, das aufgrund vermeintlicher Torwartbehinderung aberkannt wurde.
Sportdirektor Stefan Ustorf reagierte mit scharfer Kritik im TV-Interview bei MAGENTA Sport: Auszüge: "Das war das Schlechteste, was ich in 30 Jahren Profi-Eishockey gesehen habe“, „Das grenzt ja fast schon an Betrug“.
Die PENNY DEL verhängte daraufhin eine Geldstrafe und eine Innenraumsperre. Die Szene wurde heftig diskutiert – während viele Fans Ustorfs Ärger nachvollziehen konnten, empfanden andere seine Reaktion als überzogen.
Fazit: Der Februar wird zur Charakterprobe
Die Ice Tigers müssen dringend wieder konstanter punkten. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Team sich stabilisieren kann oder den Anschluss an die Playoff-Plätze verliert.
Bleibt dran für die nächste Ausgabe von „Eisblog Inside: Ice Tigers Edition mit Max“!
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Max Spachmüller